Senioren-Union informiert sich: Europäische Akademie Otzenhausen GmbH und Keltendorf am Ringwall

Mit dem Besuch der Europäischen Akademie in Otzenhausen informierten sich die Teilnehmer über eine schon seit 1954 bestehende Einrichtung, die damals wie heute der Völkerverständigung dient. Einem Ort der Begegnung, der gleichzeitig ein umfangreiches Bildungszentrum für unterschiedliche Zielgruppen geworden ist. Überparteilich betreibt dieser unabhängige Träger der Erwachsenenbildung, Informations- und Bildungsarbeit im Bereich von Gesellschaft und Politik, um zukunftsfähige Gesellschaften zu schaffen und internationale Verständigung sowie die Einigung Europas zu fördern.

Bekannt auch als Begegnungsstätte für Jugendliche aus verschiedenen Ländern und Kulturen gemäß dem Motto „Europa entsteht durch Begegnung“. Einen Eindruck über die Entwicklung der Akademie bis hin zum heutigen modernen Kompetenz- und Kongresszentrum vermittelte Studienleiterin Sophia Rickert bei ihrer Führung über das landschaftlich sehr schön gelegene Gelände mit einer Unterbringungskapazität für gleichzeitig mehr als 100 Seminarteilnehmern, die in 12 Gruppenarbeitsräumen oder einem Plenum mit Simultandolmetscheranlagen für bis zu 5 Sprachen tagen können. Über 150 Veranstaltungen und etwa 10000 Gäste im Jahr sorgen für eine gute Auslastung. Zusammenfassend stellte der Kreisvorsitzende Karl-Heinz Totz fest, „in dieser vielseitigen Akademie, mit ihren Freizeiteinrichtungen und dem integrierten Restaurant, erleben Teilnehmer von Bildungsveranstaltungen, aber auch andere Nutzer einen angenehmen Aufenthalt, um mit allem Komfort in ruhiger Atmosphäre zu tagen“.

Die örtliche Nähe zum Ringwall nutzend ließ man sich anschließend durch Jutta Schneider (sehr empfehlenswert) über das Leben und Sein der Kelten, in der 2016 eröffneten gleichnamigen Siedlung über allerlei Wissenswertes informieren. In dem pallisadenumzäunten Gelände kann in den 10 rekonstruierten Wohn-, Handwerks- und Speichergebäuden, deren Bauart den historischen Funden nach gebaut wurden, das damalige Leben nachempfunden werden. Dieses Dorf mit seiner Naturbühne ist der erste Teil des zu errichtenden Keltenparks. Im Bau befindet sich gerade in unmittelbarer Nähe das Besucherzentrum mit Infrastruktur für Ausstellungen und Gastronomie. Hier entsteht in der Nähe des Keltischen Ringwalls das saarländische Eingangstor zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Schon traditionell endete dieser abwechslungsreiche und schöne Tag mit einem gemeinsamen Essen, dieses Mal in der Gomm´s Mühle Nonnweiler. Ein empfehlenswertes Restaurant mit einer über 175 jährigen Geschichte.