Gesprächsbedarf im CDU-Kreisverband Birkenfeld

Pressemitteilung
Idar-Oberstein, 06.05.2021

Armin Laschet hat sich letztlich gegen Markus Söder durchgesetzt. Das sorgte auch im Kreis Birkenfeld für Gesprächsbedarf.

Kreis Birkenfeld „Die Entscheidungen des Bundesvorstands über die Kanzlerkandidatur ist bei sehr, sehr vielen Mitgliedern mit mit großem Unmut und Unverständnis aufgenommen worden“, Stellt der Kreisvorsitzende Christian Wilhelm fest.

Die Landesvorsitzende und Bundestagskandidatin, Julia Klöckner, stand am vergangenen Freitag bei der Vorstandssitzung der Kreis-CDU eine Stunde Rede und Antwort. Sie verdeutlichte u.a., dass sie das sehr klare Meinungsbild aus Rheinland-Pfalz, genauso im Bundesvorstand weitergegeben hat. Bei aller Enttäuschung vieler CDU-Mitglieder über das Ergebnis, das sie sich einige anders gewünscht hätten, besteht große Einigkeit, gemeinsam mit Armin Laschet für den Wahlsieg im September zu kämpfen. „Bei allen nachvollziehbaren Emotion, sollten wir dennoch auch versuchen den Blick auf objektive, sachliche Kriterien zu werfen“, fordert der Pressesprecher der Kreis-CDU Patrick Merscher. Armin Laschet wird sich auch den Kritischen Fragen aus Reinland-Pfalz stellen müssen. Positiv wird in der Kreis CDU die sichtbare Einbindung von Friedrich Merz im Team zur Bundestagswahl zu den Themen Finanzen und Wirtschaft gewertet. Unbehagen bereitet einigen CDU Mitgliedern, dass bisher noch kein Wahlprogramm vorliegt.

Die CDU hat mit Armin Laschet als Spitzenkandidat keinen charismatischen Anführer. Sie hat vielmehr einen Teamplayer, der es versteht alle Kräfte und Strömungen zu verbinden und damit die bestmögliche Regierungsarbeit für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land zu machen, so wie er es in Nordrhein-Westfalen sichtbar unter Beweis stellt. „Es kommt nicht auf Stimmungen an, sonder darauf die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Aljoscha Schmidt.

Ähnlich sieht es auch Miroslaw Kowalski, ebenfalls stellvertretender Kreisvorsitzender: „Die CDU ist keine monothematische Partei. Vielmehr steht sie für die Verbindung von Ökologie und Ökonomie, für ein soziale Gesellschaft sowie unsere Sicherheit, basierend auf christlichen Grundwerten.“

Vor Ort setzt sich die CDU weiter für ein Kreiswasserwerk ein!
Auf einem Kreisparteitag 2018 hatte die Kreis-CDU bereits in einem Grundsatzbeschluss erklärt, dass es Absicht der Christlich Demokratischen Union im Kreis Birkenfeld ist, diese Zusammenlegung der Wasserwerke im Kreis zu forcieren. Die Mandatsträger des CDU-Kreisverbandes beauftragt, in ihren jeweiligen Gremien Gespräche aufzunehmen, um gemeinsame Entwicklungsmöglichkeiten zu erörtern, mit dem Ziel ein gemeinsames Wasserwerk im Wasserzweckverband einzurichten. Der CDU- Gemeindeverband Herrstein-Rhaunen unter der Führung von Stephan Dreher, hatte diesen Antrag 2018 dem Kreisparteitag vorgelegt. „Nun da einige Werkleiter an der Ruhestandsgrenze angekommen sind und der Werkleiter des Wasserzweckverbandes in den Ruhestand geht, ist es an der Zeit dieses Thema noch einmal genauer zu beleuchten“; sagt der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Herrstein-Rhaunen und stellvertretende Kreisvorsitzende Stephan Dreher.